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Prof Jan R. Krause

Fachartikel über "Klimaaktive Steildächer" im Deutschen Architektenblatt

Für Deutschlands reichweitenstärkste Architekturzeitschrift, das Deutsche Architektenblatt (verbreitete Auflage 137.000), hat Prof. Jan R. Krause einen sechsseitigen Fachartikel über "Klimaaktive Steildächer" verfasst. Als PV-Dach Energie gewinnen, als „Cool Roof“ das Mikroklima verbessern und als Gründach Bio­diversität ermöglichen. Aktuelle Beispiele zeigen, dass Steildächer hierfür viel Potenzial bieten.




Hier geht's zum Artikel: "Klimaaktive Steildächer"


In der August-Ausgabe des Deutschen Architektenblatts ist ein Beitrag von Prof. Jan R. Krause über "Klimaaktive Steildächer" erschienen. Schon 2010 hatten amerikanische Forscher mit einer Studie belegt, dass weiße Dächer eine effektive Methode sind, um die Stadthitze zu mildern. Durch den sogenannten Albedo-Effekt reflektieren weiße Flächen die Strahlung der Sonne. Der Reflexionswert weißer Dächer erhöht sich von 0,32 auf 0,9 gegenüber schwarzen oder roten Dächern. Das bedeutet, dass 90 Prozent des auftreffenden Sonnenlichts reflektiert werden. Dreizehn Jahre nach den ersten Studien zur positiven Auswirkung von „Cool Roofs“ auf das Mikroklima in der Stadt gibt es erst wenige gebaute Beispiele. Teilweise sind Thema und ästhetisches Potenzial noch zu wenig bekannt, teilweise verhindern die bauordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen die Realisierung weißer Dächer. Aktuelle Projekte aus Deutschland von den Architekten Christ und Christ und aus Belgien von dmvA architecten zeigen das ästhetische Potenzial weißer Dacheindeckungen.

Eine weitere Option, das Mikroklima zu verbessern und Biodiversität zu ermöglichen, sind begrünte Dächer. Was auf Flachdächern schon seit Langem praktiziert wird, hält seit geraumer Zeit auch Einzug auf dem Steildach. Das dänische Architekturbüro Lendager hat gerade in Lisbjerg eine ganze Siedlung mit geneigten Dächern begrünt.

Einen ganz anderen klimaaktiven Beitrag leisten Photovoltaikdächer. Heute reicht die Vielfalt an Formaten und Technologien für Photovoltaik im Dach von Solarziegeln bis zu großformatigen Paneelen. Es gibt sie inzwischen in frei wählbaren Farben und sogar als transparente Module. Es ist im Wesentlichen eine Frage des Konzepts, der Detaillierung und des ästhetischen Empfindens der Auftraggeber, ob die architektonische Integration so gut gelingt wie beispielsweise im Wohnhaus von Architekt Peter Kuczia in Krakau.


 

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Unsere Leistungen für dieses Projekt

· Recherche

· Fachartikel, 15.000 Zeichen

· Bildauswahl

· Abstimmung mit Expert:innen und Redaktion

Team

office for architectural thinking

Jan R. Krause


Deutsches Architektenblatt, Handelsblatt Media Group



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