Über aktuelle Fassadentrends von der weltgrößten Architekturausstellung berichtet Prof. Jan R. Krause exklusiv für die Fachzeitschrift "Fassadentechnik": Eine ebenso irritierende wie ermutigende Inszenierung, die zum Perspektivwechsel herausfordert und zum Bewusstseinswandel anregt.
In der Ausgabe 02/2023 der Fachzeitschrift "Fassadentechnik" ist ein Beitrag von Prof. Jan R. Krause über die Architekturbiennale in Venedig erschienen. Die größte und bedeutendste Architekturausstellung der Welt ist voller Überraschungen und Entdeckungen. Auch, weil die Kuratorin Lesley Lokko architektonische und bauliche Entwicklungen in Afrika in den Fokus rückt – einen Kontinent, der international in der Architekturszene kaum wahrgenommen wird.
Es gibt eine neue Wertschätzung lokaler Ressourcen, jedoch ohne moralisierende Brandmarkung moderner Technologien. Es scheint eine wachsende Neugier auf eine neue Einfachheit zu geben, jedoch ohne die Komplexität von Architektur und Stadt zu leugnen. Es sind Aspekte eines erweiterten Nachhaltigkeitsverständnisses, das sich insbesondere in Gestaltung, Konstruktion und Materialwahl der Fassaden manifestiert.
Auch im Deutschen Pavillon, kuratiert von Arch+, summacumfemmer und Juliane Greb kommt diese neue Idee von ressourcenschonendem Bauen und Wiederverwendung von Bauteilen zum Ausdruck. Aus den vielen zur Verfügung gestellten Materialien werden vor Ort in Venedig zahlreiche neue Projekte realisiert. So inspiriert und ermutigt die Biennale auch dieses Jahr wieder mehr als 300.000 Besucher zu einem Perspektivwechsel und Bewusstseinswandel.
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Unsere Leistungen für dieses Projekt
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Team
office for architectural thinking
Jan R. Krause
Fassadentechnik, Cubus Medien
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